Wenn man an Kollagen denkt, denken viele Menschen an Senioren, die es gegen Gelenkschmerzen einnehmen, oder an Sportler, die es gegen schmerzende Gliedmaßen einnehmen. In den letzten Jahren hat es in vielen Verarbeitungsformen den Markt erreicht. Dadurch sind sich die Menschen dessen bewusster und nutzen es häufiger. In diesem Artikel stellen wir Kollagen sowie seine natürlichen Quellen, Wirkungen und Typen vor.

Was ist Kollagen?

Es ist ein unlösliches Protein, das natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt und ein Bindemittel für Gewebe bildet. Es ist das am häufigsten vorkommende Protein im Körper. Dieser Binder findet sich in der Haut oder auch in den Zähnen und Knochen. Kollagen ist für unseren Körper unersetzlich. Es hilft, geschädigtes Gewebe zu heilen und zu stärken. Es ist daher für die Regeneration unerlässlich und bei einem Mangel (mit zunehmendem Alter nimmt die Menge allmählich ab) kann es zu einer Schwächung des Gewebes kommen, was zu einer schnelleren Alterung führt.

Kollagen und seine Arten

Das Thema Kollagen und insbesondere seine Arten würden mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Derzeit gibt es etwa dreißig Arten, aber drei sind die bekanntesten, sie werden durch römische Ziffern angezeigt und jede von ihnen konzentriert sich auf einen bestimmten Körperteil.

Kollagen Typ I

Es ist die häufigste Art, die in Haut, Sehnen, Augen, Knochen und Zähnen vorkommt. Es ist vor allem für die Verbesserung der Elastizität und Feuchtigkeitsversorgung bekannt. Hilft Falten zu minimieren, Nägel zu stärken und die Haardichte zu erhöhen.

Kollagen II. Typ

Knorpel ist der Ort, an dem diese Art von Kollagen hergestellt wird. Wir können es auch in den Augen finden, am typischsten ist es jedoch im Bereich der Gelenke. Wir werden seinen Mangel gerade wegen ihres Schmerzes spüren.

Kollagen III. Typ

Die Orte, an denen wir diesen Typ finden, sind Muskeln, Blutgefäße, Gebärmutter und Darm. Seine Verwendung wird am häufigsten mit Typ I kombiniert, um eine bessere Flexibilität und Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten.


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Kollagen und seine Kraft

Der Standort der einzelnen Kollagenarten wurde bereits am Rande erwähnt, aber stellen wir uns einmal vor, was Kollagen bewirken kann.

  • Es kann Gelenkschmerzen lindern, egal ob in Ruhe oder in Bewegung, und unterstützt außerdem die Knochenstärke und -gesundheit.
  • Es wird in großem Umfang bei der Behandlung von Osteoporose eingesetzt, wo die Möglichkeit von Frakturen durch Kollagen verringert wird und in diesem Fall die Heilung schneller erfolgt.
  • Durch die Hydratation wirkt es sich positiv auf die Festigkeit und Elastizität der Haut aus. Bereits nach zwei Monaten können wir eine Verbesserung insbesondere im Bereich der Falten beobachten.
  • Es fördert die Widerstandskraft und Stärke des Haares.
  • Der erwähnte dritte Typ kann dank der Wiederherstellung des Gewebes im Darm die Verdauung und die Leberfunktion verbessern.
  • Die Ergänzung mit Kollagen kann den Stoffwechsel beschleunigen, wenn Sie Bewegung, Sport oder andere körperliche Aktivitäten einbeziehen.
  • Die oben erwähnte Verbesserung der Hautelastizität, die Unterstützung der Muskelmasse und der Gelenke können aufgrund der Beschleunigung des Stoffwechsels zu einer Gewichtsabnahme führen.

Was sind seine Quellen?

Unser Körper kann Kollagen selbst bilden, wenn wir genügend Aminosäuren in unserer Ernährung haben. Das Alter spielt hier, wie bei den meisten Dingen, eine große Rolle. Mit zunehmendem Alter ist der Bedarf an Kollagen größer als unser Körper produzieren kann und der Alterungsprozess beginnt. Wir können es durch die Produktion von Kollagen unterstützen, dessen Hauptquellen Rind und Fisch bzw. Schweine- und Hühnerhaut sind. Die ideale Quelle ist daher Fleischbrühe, aber ausreichend Vitamin C, das beispielsweise in Zitrusfrüchten, Paprika oder Brokkoli enthalten ist, ist entscheidend für die ordnungsgemäße Funktion von Kollagen und seine Aufnahme.

Die Kollagenquellen sind rein tierischer Natur und können dem Körper nicht über eine pflanzliche Ernährung zugeführt werden. Vegetarier und Veganer sollten also aufpassen. Sie können die Produktion im Körper jedoch beispielsweise mit Oliven, Samen, Avocado, Soja oder Kohl anregen.

Wo kann man Kollagen ergänzen?

Der Körper produziert zwar selbst Kollagen, doch mit den Jahren wird die Menge nicht mehr ausreichend. Die Ernährung der heutigen Bevölkerung ist trotz aller Bemühungen nicht so nährstoffreich und es werden nicht so viele kollagenhaltige Lebensmittel konsumiert. Deshalb ist es an der Zeit, es in Form von Kollagenpräparaten einzunehmen.

Beim Begriff Kollagen stößt man häufig auch auf das Wort hydrolysiert. Das bedeutet, dass das von Ihnen aufgenommene Kollagen bereits abgebaut ist. Dies führt zu einer schnelleren und besseren Aufnahme in den Körper sowie einer besseren Verdauung.


Wie oben erwähnt sind Fisch und Rindfleisch die größten Quellen. Auch Nahrungsergänzungsmittel sind in dieser Variante erhältlich:


  1. Rinderkollagen stammt aus Rinderhaut und ist vom Typ I und III und wirkt sich daher auf Gelenke und Darm aus.
  2. Fischkollagen wird aus Fischschuppen und Haut hergestellt und enthält Kollagen Typ I. Es eignet sich daher zur Befeuchtung der Haut und zur Reduzierung der Faltenvertiefung.

Verschiedene Formen von Kollagen

Kollagen wird oft in Form eines Pulvers verarbeitet, das in fast alles gemischt werden kann – Wasser, Brei, Smoothies oder sogar Saucen. Eine weitere Variante der Verarbeitung sind Kapseln oder Ampullen, bei denen die Dosierung vorab vorgegeben ist und der Anwender sich keine Gedanken über das Abmessen machen muss.